Ein Plädoyer dafür, sich unbedingt und ernsthaft Vorsätze zu machen!
Ich habe mich belehren lassen. Der neue und schicke Vorsatz ist der, sich keinen Vorsatz mehr zu machen. Aha, ok. Aber fängt da nicht schon die Selbsttäuschung an? Ist, sich keinen Vorsatz zu machen, nicht auch schon ein Vorsatz? Naja, eventuell ein wenig weit hergeholt aber mal ehrlich? Glauben wir daran oder wollen wir einfach daran glauben, weil es «gäbig» ist? Vorsätze sind doch eigentlich nicht per se etwas Schlechtes. Wenn wir uns ernsthaft mit uns auseinandersetzen, reflektieren und 
uns hinterfragen, was wir in unserem Leben ändern möchten, dann ist das doch etwas Gutes. Es bringt uns zu uns, zu unseren Wünschen, Anliegen und Visionen. Ich denke der Knackpunkt ist die Ernsthaftigkeit. Wollen wir ernsthaft etwas ändern? Wollen wir uns ernsthaft Vorsätze machen und wollen wir uns ernsthaft mit unseren Anliegen beschäftigen. Wenn wir dies ernsthaft wollen, dann sind Vorsätze grossartig. Und wann wollen wir etwas ernsthaft? Da wird es nun tiefgründiger. Ich denke, wenn der Leidensdruck zu hoch wird, dann ist es an der Zeit, hinzuschauen, zu reflektieren und einen Richtungswechsel einzuschlagen. Und das wirklich tolle daran ist – es ist unabhängig davon, ob ein Jahreswechsel bevorsteht. Die Möglichkeit uns zu reflektieren, uns zu begegnen und uns etwas ernsthaft vorzunehmen wird uns jeden Tag aufs Neue geschenkt. Wenn das mal nicht bereichernd ist!
